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Philharmonisches Orchester Hagen im Osthaus Museum
Di 23/02/21
Online
In Ermangelung der Möglichkeit von Live-Aufführungen vor Publikum erarbeitet(e) das Theater Hagen mehrere Streams mit allen Sparten, die in der nächsten Zeit in regelmäßigen Abständen online gestellt werden. Für den Start dieser digitalen Angebote in 2021 haben sich Generalmusikdirektor Joseph Trafton und das Philharmonische Orchester Hagen etwas ganz Besonderes ausgedacht: Sie begaben sich ins Osthaus Museum und musizierten dort in mehreren Räumlichkeiten. „Wir leben in einer Zeit, in der unsere Kreativität ganz besonders gefragt ist. Es gilt, neue Perspektiven zu finden und neue Gewohnheiten zu schaffen. Wir wollten die Wirkung verschiedener Orchesterbesetzungen in unterschiedlichen Locations des Museums erforschen“ (Trafton). Neben der Architektur und speziellen Museums-Atmosphäre kamen als zusätzliche Anregung, auch für die Musikauswahl, Exponate der aktuellen Ausstellung, die sich der hyperrealistischen Kunst widmet. So gab z.B. die in einer denkerischen Haltung kreierte Skulptur „Ordinary Man“ von Zharko Basheski den Impuls, Joseph Haydns Sinfonie „Der Philosoph“ um dieses Kunstwerk herum gruppiert zu spielen. Mit der Präsentation dieser Komposition wie auch u.a. mit John Towers „Fanfare for the Uncommon Woman“, einem Intermezzo von Franz Schreker, Charles Ives‘ „The Unanswered Question“ und „Sinatra Shag“ von Michael Daugherty wurde versucht, eine Symbiose zwischen dem jeweiligen räumlichen Ambiente bzw. den Skulpturen und der Musik herzustellen. Letztlich zeigten sich alle Mitwirkenden begeistert von diesem „Projekt“ wie auch der Hausherr, Museumdirektor Dr. Tayfun Belgin, der die Realisierung im Osthaus Museum ermöglichte.
Termine:
Vom 08.02.2021 bis zum 03.07.2021
Dieses außergewöhnliche „Konzert“ ist erstmals am 7. Februar 2021 um 16.00 Uhr auf www.theaterhagen.de zu erleben und bleibt bis Ende der Spielzeit (Anfang Juli) online. Das Theater Hagen und insbesondere die „Projekt“-Beteiligten freuen sich auf ein reges Interesse an diesem Stream und natürlich noch vielmehr auf den Zeitpunkt, endlich wieder live vor direkt reagierenden Besucher*innen auftreten zu können.