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Führung: An den Ufern der Emscher
So 21/08/22
11:00 Uhr
Recklinghausen
Zeitreise Strom – Das Deutsche Elektrizitätsmuseum
Uferstraße 2-4
45663 Recklinghausen
Fon +49 (0) 23 61 / 98 42 216
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Das Umfeld des Umspannwerks Recklinghausen weist eine hohe Dichte industriekulturell bedeutender Bauwerke auf. Nur einen Steinwurf entfernt vom 1928 erbauten, denkmalgeschützten Umspannwerk, liegt der Rhein-Herne-Kanal. Seit seiner Eröffnung im Jahre 1914 ist er eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen Deutschlands. Im Recklinghäuser Stadthafen blieb ein alter Hafenkran erhalten. Hier legten (und legen) aber nicht nur Frachtschiffe an. Im Hafenbecken lernten auch viele Kinder aus Recklinghausen und Herne das Schwimmen, denn es diente einst in den Sommermonaten als Freibad. Gestört wurden die Badefreuden allenfalls durch den oft markanten Geruch der Emscher. Im Zuge der Industrialisierung wurde der einst windungs- und fischreiche Fluss zum schnurgeraden Abwasserkanal. Der Reinigung des Emscherwassers diente die nahe gelegene Kläranlage. Den Faulturm ziert seit dem Kulturhauptstadtjahr 2010 ein 600 m2 großes Mosaik der Frankfurter Künstlerin Silke Wagner. Es zeigt wichtige historische Szenen aus der Geschichte der Bergarbeiterbewegung der letzten 130 Jahre.
Die offene Führung beginnt im Umspannwerk Recklinghausen. Anschließend geht es in den Stadthafen und die ehemalige Kläranlage. Nach etwa 90 Minuten kehren wir zum Umspannwerk zurück.
Eintrittspreise:
pro Person 12€.