Aufgrund des Erlasses der Landesregierung NRW werden in der nächsten Zeit viele Veranstaltungen nicht stattfinden. Bitte informieren Sie sich zusätzlich beim jeweiligen Veranstalter.
Bläser-Sinfonie-Monet-Quintett
Mi 24/03/21
19:30 Uhr
Hamm
Kurhaus Bad Hamm
Ostenallee 87
59071 Hamm
Fon +49 (0) 23 81 / 175501
>> Link zum Veranstalter
In dieser Saison finden die Schlosskonzerte ausnahmslos im Kurhaus statt.
W. A. Mozart: Auszüge aus „Cosi fan tutte“
Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin; Pavane pour une enfante défunte
Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung
Anissa Baniahmad: Flöte
Johanna Stier: Oboe
Nemorino Scheliga: Klarinette
Marc Gruber: Horn
Theo Plath: Fagott
Fünf junge Bläser definieren sich sinfonisch: Nicht nur, dass sie einen üppigen Gesamtklang entwickeln, der z. B. den Werken des französischen Impressionismus eine faszinierende Gestalt gibt. Ravels Suitenwerk mit Anklängen an barocke Tänze etwa, das „Grabmal Couperins“, das der Komponist seinen gefallenen Kriegskameraden widmete. Oder die „Pavane für ein verstorbenes Kind“, die laut Ravel „eine kleine Prinzessin in alter Zeit am spanischen Hof – wie in einem Gemälde von Velazquez – getanzt haben könnte.“ Oder auch Mussorgskys farbenprächtige „Bilder einer Ausstellung“, die in sechs Sprachen – Französisch, Latein, Italienisch, Polnisch und Jiddisch – eine Zeitreise durch Länder und Epochen unternimmt.
Hochinteressant, wie die Fünf – allesamt Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter des Deutschen Musikwettbewerbs und des ARD-Musikwettbewerbs – diese vielschichtigen Werke in extravaganten Arrangements zur Wirkung bringen und dem Klangfarbenspektrum völlig neue Pinselstriche hinzufügen.
Ein Faible für das Französische hat das Monet-Quintett nicht nur mit der Benennung nach dem großen französischen Impressionisten-Maler Claude Monet bewiesen: Zusammen mit der Saxofonistin Asya Fateyeva spielte es „Scaramouche“ von Darius Milhaud für die CD „Carneval“ ein. Im April 2020 erschien die erste eigene CD mit Werken von Paul Taffanel, Gustav Holst, Jean Françaix und Richard Dubugnon.