Aufgrund des Erlasses der Landesregierung NRW werden in der nächsten Zeit viele Veranstaltungen nicht stattfinden. Bitte informieren Sie sich zusätzlich beim jeweiligen Veranstalter.
„1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“
Verfemt und vergessen. Jüdische Malerinnen aus Deutschland
Do 27/05/21
19:00 Uhr
Herne
vhs im Kulturzentrum
Willi-Pohlmann-Platz 1
Herne
Vortrag von Dr. Birgit Poppe
Viele deutsche Künstlerinnen, die Anfang des 20. Jahrhunderts noch sehr angesehen und erfolgreich waren, sind heute längst vergessen. Die nationalsozialistische Diktatur setzte nicht nur der künstlerischen Karriere dieser talentierten Frauen ein Ende, sondern sie wurden meist verfolgt, vertrieben oder sogar umgebracht. Bis dahin lebten sie in Großstädten wie Berlin oder engagierten sich in ländlichen Malerkolonien - manchmal sogar beides, wie die Berlinerinnen Clara Arnheim und Julie Wolfthorn, Mitbegründerinnen des "Hiddenseer Künstlerinnenbundes". Beide Malerinnen starben wie andere auch nach ihrer Deportation im KZ Theresienstadt. Einige Künstlerinnen hingegen verließen Deutschland, so die Porträtistin Lotte Laserstein, die 1937 nach Schweden auswanderte. So widmet sich dieser Vortrag dem
Schicksal dieser Malerinnen und stellt ihr Schaffen vor, um ihren wichtigen Platz in der Kunstgeschichte zu unterstreichen.
Eintrittspreise:
entgeltfrei
Termine: