Entdecken Sie die vielfältige Kulturlandschaft der Metropole Ruhr.
DIE RÄUBER
Sa 16/03/19
19:30 Uhr
Hagen
Theater Hagen
Elberfelder Straße 65
58095 Hagen
Fon +49 (0) 23 31 / 20 73 218
>> Link zum Veranstalter
Friedrich Schiller
Wer jung ist, hat keine Angst. Mit 18, 20, 25 Jahren stürzen wir uns ohne viel Nachdenken in Abenteuer. Leichtsinnig gehen wir mit dem Leben um, weil wir ja nichts zu verlieren haben. Erst mit dem Älter-Werden wachsen auch Angst und Vorsicht. Dabei ist es in Wahrheit gerade anders herum. Denn wir Jungen könnten doch buchstäblich alles verlieren: unsere ganze Zukunft, das Leben eben, das einzige, das wir haben und das uns doch so wertlos vorkommt.
Friedrich Schiller war 22 Jahre alt, als er 1781 sein erstes Schauspiel Die Räuber fertig hatte. Und nicht umsonst gilt dieses Drama um Leidenschaft, Betrug, Ehre und Verbrechen als Prototyp der als „Sturm und Drang“ bezeichneten Literaturepoche.
Karl Moors Räuberbande kann man auch als Gang heutiger Tage begreifen, in der Jugendliche leichtsinnig ihre Zukunft aufs Spiel setzen. So wird aus einem deutschen Schauspielklassiker eine zeitlos aktuelle Provokation, die in der von Schiller perfekt konstruierten Bühnenhandlung ungeheure Spannung erleben lässt.
Eintrittspreise:
Abo P und Freiverkauf 16,50-40 €
Termine:
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Premiere am 12.1.2019
20.01.2019: DIE STUNDE DER KRITIK im Anschluss an die Vorstellung.
Haben Sie Fragen oder Anmerkungen zur Neuinszenierung von Friedrich Schillers Schauspiel „Die Räuber“ am Theater Hagen? Wollen Sie Ihre Kritik – positiv wie negativ - über diese Produktion äußern? – Dann besuchen Sie „Die Stunde der Kritik“ am 20. Januar 2019 (um ca. 17.45 Uhr im Anschluss an die Vorstellung) im Theatercafé, Eintritt frei. Kommen Sie mit Mitarbeitern des Theaters und anderen Zuschauern ins Gespräch oder hören Sie einfach nur zu.
Für ein Eingangsstatement sowie als Diskussionspartner wurde der stellvertretende Chefredakteur der Theater-Fachzeitschrift „Die Deutsche Bühne“ Dr. Detlev Baur gewonnen. Mit dabei: Intendant und Regisseur Francis Hüsers sowie als Moderatorin Dramaturgin Rebecca Graitl.