Urbane Künste Ruhr stellt Jahresprogramm vor
Gelsenkirchen/Metropole Ruhr (idr). Das "Ruhr Ding: Schlaf" steht im Mittelpunkt des diesjährigen Programms von Urbane Künste Ruhr. Von 5. Mai bis 25. Juni präsentiert das umfangreiche Ausstellungsprojekt im öffentlichen Raum 22 Werke von 19 Künstlerinnen und Künstlern. Es ist zudem Abschluss der Trilogie "Ruhr Ding", mit der Urbane Künste Ruhr unter der künstlerischen Leitung von Britta Peters durch das Ruhrgebiet wandert. Die diesjährige Ausgabe zeigt ortsspezifische künstlerische Neuproduktionen in den Städten Mülheim an der Ruhr, Essen, Witten und Gelsenkirchen-Erle.
So sind Filme, Skulpturen, Bilder, Texte, Musik oder auch Installationen jeweils für konkrete Orte im Ruhrgebiet entstanden, ergänzt durch Workshops oder Performances. So verwandelt beispielsweise Viron Erol Vert einen leerstehenden Kiosk in Mülheim in eine mobileartige Skulptur, indem er die ursprüngliche Architektur erweitert. Kameelah Janan Rasheed entwickelt für die Fassade des ehemaligen Wertheim-Kaufhauses am Bahnhof Essen-Steele ein riesiges Kunstwerk, das die architektonischen und historischen Schichtungen des Stadtraums sichtbar macht. Und Melanie Manchot widmet sich in Witten mit einer Videoarbeit dem Leben bei Nacht und begleitet Nachtarbeiterinnen und -Arbeiter an verschiedene Orte im Ruhrgebiet, etwa eine Pole-Tänzerin, eine Bäckerin, eine Türsteherin oder eine Reinigungskraft.
Ergänzt wird das "Ruhr Ding: Schlaf" durch das Diskursformat "Wandersalon" und geführte "Irrlichter-Touren" zu verschiedenen Kunstorten.
Geplant ist für 2023 zudem eine Erweiterung des Emscherkunstwegs. Es werden zwei Arbeiten der Künstlerin Sofía Táboas sowie des Künstlers Markus Jeschaunig realisiert. Zu Jeschaunigs Neuproduktion wird es am 12. Februar im Volkshaus Röhlinghausen in Herne vorab ein Künstlergespräch geben.
Außerdem wird das Residenzprogramm "Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr" fortgesetzt. Kooperationspartner sind 2023 das Kunstmuseum Bochum, das Künstlerhaus Dortmund in Vertretung für die KunstVereineRuhr, Makroscope e.V. und die Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets.
Weitere Informationen unter http://www.urbanekuensteruhr.de
Pressekontakt: Urbane Künste Ruhr, Hannes Klug, Telefon: 0234/97483422, mobil: 0175/7579349, E-Mail: hk@urbanekuensteruhr.de, presse@urbanekuensteruhr.de