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„Essens Südwestfriedhof und die Diffamierung von Kunst und Architektur nach 1933“
Mi 10/05/23
18:40 Uhr
Essen
Volkshochschule Essen
Burgplatz 1
45127 Essen
Fon +49 (0) 20 1 / 88-43110
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Von 1925-29 wurden auf dem Südwestfriedhof die erforderlichen Gebäude mit Einsegnungshalle, Leichenzellen, Krematorium, Läden, Wohnungen und Büros ausgeführt. Der Essener Beigeordnete Ernst Bode berücksichtigte funktionale Aspekte und entwickelte eine von der Neuen Sachlichkeit geprägte Formensprache, die Standards für die Friedhofsarchitektur der kommenden Jahrzehnte setzte. Die Innenräume gehören bis heute zu den bedeutendsten Interieurs des Neuen Bauens im Ruhrgebiet. Nach 1933 wurden nach einer beispiellosen Hetzkampagne in der Presse große Teile der künstlerischen Ausstattung von Will Lammert zerstört. Das Friedhofsgelände wurde für den Bau eines „Gauehrenmales“ (Arch. Emil Fahrenkamp) umgestaltet.